Nicht unbedingt ALLES
aber sehr sehr viel, was dem Einsteiger und auch dem fortgeschrittenen Kenner der Welt des Weines das Leben in dieser Welt vereinfacht.
Angefangen bei den verschiedenen Flaschenöffnern samt deren Vor- und Nachteilen, den verschiedenen anbaugebiettypischen Flaschen, den diversen Glasformen, idealen Servier- und Trinktemperaturen bis hin zu Herstellung von Wein, Anbauländern mit deren Besonderheiten, dem Lesen der teils abgekürzten Informationen auf einem Flaschenetikett und den Cuvées, es stehen wirklich sehr, sehr viele Informationen aus der und über die Welt des des Weines auf den knapp 290 Seiten.
Was in keinem anderen von mir gelesenen Buch über Wein zu finden ist, sind zum Einen die kursiv gesetzten, in roter Schriftfarbe gedruckten „Profi-Tipp“s. Zum Beispiel: „Für die 5 Euro, die ein schlechter Discounter-Cru-Bourgeois aus Bordeaux kostet, bekommen Sie in einem Fachgeschäft einen guten Rotwein inklusive Beratung. So finden Sie eher zu Ihren eigenen Vorlieben und ersparen sich Enttäuschungen.“ Oder „Alter Wirtetrick: Ist die Weinkarte nach Preisen sortiert, wählen die meisten Gäste den dritten Wein von oben – nicht zu billig, nicht zu teuer. Dieser Wein (der „Renner“) wird gern mit dem höchsten Aufschlag versehen.“
Besonders erwähnenswert scheint mir der umfangreiche Teil „Wege zum Tafelglück“ zu sein. Hier erläutert das Autorenteam, welcher Wein warum geschmacklich zu welchem Gericht passt. Vorspeisen und Wein, Salate und Wein, Suppen, Fisch, Geflügel, Fleisch, vegetarische Küche, Käse, Desserts, jeweils und Wein.
Das Buch informiert also wirklich über sehr vieles, was man zum Thema Wein wissen sollte.