Wiener Totenlieder, Theresa Prammer | krimi, wien, wiener oper, oper, mord, theresa prammer, prammer, spannung

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Die Wiener Oper als Schauplatz eines spannenden, unterhaltsamen Krimis

Das Erstlingswerk von Theresa Prammer, besticht durch ‚lebensechte‘ Ermittler, die Beide eine nicht ganz alltägliche Vergangenheit und bedingt dadurch ihre Macken haben. Der Krimi besticht durch einen sehr schönen Sprach- und Schreibstil. Es besticht durch eine wendungsreiche Handlung. Es besticht auch durch die Möglichkeit, einen wenn auch kleinen Blick hinter die Kulissen des Opernbetriebes mit all den Eifersüchteleien, Intrigen, Abläufen zu werfen. Da die Autorin eine echte Wienerin ist und auch als Schauspielerin, Regisseurin, Betreiberin eines eigenen Sommertheaters tätig war, weiß sie, wovon sie schreibt. Diese Insider-Kenntnisse spiegeln sich im Buch wieder.

 

Der Handlungsablauf ist fein gesponnen und verwoben, an manchen Stellen skurril, aber nicht abwegig aus der Luft gegriffen. Die zwei an der Oper als verdeckte Ermittler zwecks Aufklärung einiger dort statt gefundener Morde eingeschleusten Protagonisten, die eine erfolglose Tochter einer erfolgreichen weltberühmten Opernsängerin, der andere aus der Bahn geworfener ehemaliger Kriminaler ergänzen sich bestens.

 

Wer keine Krach-Bumm-Jerry-Cotton-James-Bond-Action-Thriller mag, wird mit diesem Buch bestens versorgt. Es ist nicht unbedingt ein nervenzerfetzender Thriller. Aber es aus der Hand zu legen fällt schwer.

 

Zum Glück hat Theresa Prammer schon jetzt zwei weitere Carlotta & Co,-Romane angekündigt. Der erste der Beiden soll im Frühjahr 2016 erscheinen, Für den zweiten der Beiden und damit dritten Carlotta-Roman will sich die Autorin ein weiteres Jahr Zeit lassen. Damit wäre ein Teil der Urlaubslektüre für die beiden kommenden Sommerurlaube gesichert.

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