Der Erfolg geht weiter…
Damit ist nicht nur der Erfolg der Smartphones, die mit dem Betriebssystem Android laufen. Sondern auch der Erfolg von Christian Immler. Der sich seit einigen Android-Versionen regelmässig und sehr gründlich mit den bekannten und auch allgemein unbekannten Möglichkeiten eines Android-Smartphones beschäftigt. Die Möglichkeiten ausgiebig erkundet. Und diese, illustriert mit zahlreichen wie üblich gut kommentierten Screenshots in einem ebenso gut verständlichen Deutsch und lockerem Schreibstil erläutert.
Diesmal hat Christian Immler sich die derzeit (Dezember 2017) aktuellste Version 8 des Betriebssystems vorgenommen. Das noch Wochen oder Monate, bevor Google beziehungsweise die verschiedenen Smartphone-Hersteller die neue Version für ihre angebotenen Smartphones adaptiert haben und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Der Autor geht auf den inklusive ausführlichem Stichwortverzeichnis 383 Seiten nicht nur auf das grundständige Android Oreo, so die Bezeichnung der 8er-Version, ein. Er gibt auch Tipps für die Wahl eines passenden Tarifs bei einem Mobilfunkanbieter. Er geht auf zahlreiche nicht von Google stammende empfehlenswerte Apps ein. Wobei er logischerweise nicht alle der in die Hunderttausende gehenden verfügbaren Apps beschreiben kann. Es sind aber schon einige unbekannte ‚Juwelen‘ dabei.
Die Social-Media-Anwendungen (Facebook, Twitter, Google+,) werden im Einzelnen erklärt. Allerdings ohne LinkedIn und Xing. Die Möglichkeit samt Hinweis auf das damit verbundene Risiko, das Smartphone zu rooten und es eventuell komplett abzuschiessen, um versteckte Funktionen von Android aktivieren zu können, werden erläutert.
Was mich bei dem sehr ausführlichen Inhalt verwundert: Ch. Immler beschreibt erstaunlicherweise nicht, wie es auch von Deutschland, der Schweiz oder Österreich aus möglich ist, die in den USA verfügbare Gesichtserkennung in Photos zu aktivieren. Diese ist zum Einen erschreckend. Weil sie so gut arbeitet, dass auch Gesichter von Personen, die zu völlig verschiedenen Zeiten, Lebensaltern oder Frisuren verblüffend genau zusammengesucht und in Gruppierungen angeboten werden. Andererseits und zum Zweiten wird damit deutlich, wie rasant die Risiken in Bezug auf Überwachung durch Elektronik anwachsen.
Alles in Allem:
Der Untertitel „Einfach alles können“ stimmt einmal mehr.
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