hama Digitaler Bilderrahmen 12,1“ (30,73cm) 1.024 * 768 Pixel

Der effektivste Weg, sich an seinen Digitalfotos zu freuen

Waren das noch Zeiten bei der chemischen Fotografie! Man kaufte sich einen neuen Film von Kodak, Agfa, Fuji oder einem anderen bevorzugten Hersteller. Man machte mit Sorgfalt seine 36 Fotos, brachte den Film zur Entwicklung, wartete ein paar Tage und hoffte, dass die Bilder was geworden sind…

Heutzutage wird für Gewöhnlich wie wild drauf losgeknipst. Kostet ja nix, wird ja digital gespeichert, da wird doch lieber noch mal und noch mal das Gleiche fotografiert…

Mittelfristiges Ergebnis: auf dem Speicherkärtchen des Smartphones, der Digitalkamera oder der Festplatte des Rechners tummeln sich Abertausende von Fotos… Die zwei-, drei- oder viermal angeschaut werden. Und dann in der tiefsten Vergessenheit versinken.

Die beste Abhilfe: ein digitaler Bilderrahmen. Für die Grundaufgaben, die damit verbundene Freude an seinen Bildern reicht dieser hier hin und zurück.

Mit der Bildschirmdiagonale von 12,1“ bietet er genug Fläche, um sich auch aus einigen Metern Distanz an seinen Fotos zu freuen. Die Auflösung von 1.024 mal 768 Pixel ist mehr als ausreichend. Das entspricht immer hin der XGA genannten Auflösung eines PC-Monitors. Im Gegensatz zu einem Monitor wird man sich kaum in 40 oder 60 Zentimeter Entfernung vor den Bilderrahmen setzen, um die Fotos anzuschauen. Die Helligkeit ist mit 190cd/m² der eines oberen Mittelklasse-Notebooks von Acer, HP und anderen Marken vergleichbar, der Kontrast liegt mit 400:1 sogar darüber. Lediglich der Blickwinkel ist insofern eingeschränkt, als dass man von stark seitlich oder nahezu senkrecht von oben deutliche Einschränkungen hinnehmen muss. Wie gesagt, stark seitlich oder oben. Ansonsten ist die Farbwiedergabe ausgezeichnet.

Das mitgelieferte Netzteil liefert dem Rahmen die notwendige Betriebsspannung von 9 Volt. Der Rahmen begnügt sich im Betrieb mit 7,5 Watt. Das ergibt rechnerisch bei einem angenommenen Strompreis von 0,30€/kW eine Rund-um-die-Uhr-Betriebszeit von etwa fünf bis sechs Tagen. Im Konfigurationsmenu des Rahmens, in dem gewünschte Änderungen mit der natürlich ebenfalls mitgelieferten kleinen und einfach zu beherrschenden Fernbedienung vorgenommen werden, lässt sich neben Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung etc. auch eine automatische An- und Ausschaltzeit festlegen. Da es sich bei dem Rahmen um ein Gerät der Basis-Klasse handelt, leider nur jeweils ein Zeitpunkt. Wegen der Klassifizierung ‚Basis‘ verfügt der Rahmen auch über keinen internen Speicher. Die USB-Memorysticks beziehungsweise die ebenfalls anschliessbaren SD-Speicherkärtchen mit maximal 32GB Kapazität sind mittlerweile sehr preiswert geworden, aktuell um die 6,00 €. Sie bieten auch für tausende hochauflösende Fotos im JPG-Format Platz. Andere Bilddatei-Formate wie PNG, TIF, BMP oder weitere werden von der Elektronik nicht akzeptiert.

Sollen die Fotos nicht für die Kalenderfunktion einzeln eingeblendet werden, sondern als Dia-Show ablaufen, lassen sich sowohl Standzeit der einzelnen Fotos zwischen 3, 5, 15 oder 30 Sekunden bis hin zu 1, 5 oder 15 Minuten vorgeben.  Der Wechsel von Bild zu Bild lässt sich wie bei einer PowerPoint-Show mit den verschiedenen Effekten (Schachbrett, Vorhang, Einblenden von oben, seitlich etc.) einstellen. Oder per Zufall. Etwas nachteilig ist die Tatsache, dass sich die Elektronik dieses ‚Basis‘-Rahmens einen gewählten Übergangseffekt beim Aus- und wieder Einschalten nicht merkt: die Elektronik springt danach immer in den Zufallsmodus für die Bildübergänge. Apropos Bildwiedergabe  per Zufall: es scheint, als ob sich die Elektronik nach dem Einsetzen des USB-Sticks/Speicherkärtchens einmalig eine Zufallsreihenfolge zusammenstellt. Und sich diese dann merkt. Von einer echten, nach jedem Einschalten jedesmal erneut und anders zusammen gestellten Zufallsreihenfolge kann in dem Sinn nicht geredet werden.

Ebenfalls ist es der ‚Basis‘-Kategorie geschuldet, dass sich nur je eine An- und Ausschaltzeit programmieren lässt. Die teureren Rahmen bieten mehrere Zeiteinstellungen für die unterschiedlichen Wochentage. Dieser Komfort hat eben seinen Preis. Ab und zu am Rechner mal ein paar neue Fotos auf das Speichermeduim für den Fotorahmen übertragen, von diesem ein paar der 1.000 oder mehr Fotos löschen (nicht vergessen, diese vorher auf der Festplatte zu sichern auf dass sie nicht verloren gehen), kann ja auch Spass machen.

Ansonsten kann man absolut nicht meckern: die Fernbedienung kann in einem seitlichen Einschubfach ordentlich versorgt werden. Wer sie verlegt/verliert: die Funktionen der Fernbedienung lassen sich auch mit einer Wippe auf der Rückseite des Rahmens aufrufen. Der Rahmen selbst macht von der Verarbeitung her einen sehr guten Eindruck. Er kann dank der VESA-MIS-DS Spezifikation (Gewindeabstand 75mm)  oder mittels der beiden Aufhängösen an der Rückseite und zwei Haken auch an der Wand aufgehängt werden. Soweit das notwendige Stromkabel, welches über die Wand läuft, nicht stört.

Zusammengefasst: ein preiswerter digitaler Bilderrahmen, der das perfekt beherrscht, was er soll: Freude an den Bildern wecken und schöne Erinnerungen wach rufen!