Für die Menge an Anschlussmöglichkeiten klein, mit formschönen Aluminium-Gehäuse ummantelt
Zu den technischen Daten:
das kleine mit einem rund 13 Zentimeter langen Kabel an eine USB Type C-Buchse des Rechners, des Tablets oder auch des Smartphone anzuschliessende Kästchen bietet 2 USB 3.0-Buchse, je eine USB-C Buchse (über die gegebenenfalls ein angeschlossenes Gerät auch geladen werden kann), einen Slot für microSD-. einen weiteren Slot für SD-Speicherkarten. Dazu eine LAN/Ethernet sowie eine ’normale‘ HDMI-Buchse.
Mit den Maßen von 120 * 17 * 55 Millimeter (B*H*T) wird es sicher problemlos in die Tasche eines entsprechenden Notebooks der Convertibles passen.
Getestet habe die Docking-Station an einem Lenovo MIIX-10ICR. An diesem Zwischending zwischen abnehmbaren Tablet und per Magnetverschluss anschliessbarer Tastatur wurde jedes angeschlossene Gerät bis hin zur 1TB-Festplatte, die in einem externen Dock mit USB-3.0-Adapter eingesteckt war, auf Anhieb von Windows 10 64bit erkannt. Diverse MemorySticks, Speicherkärtchen, Monitor beziehungsweise Beamer mit HDMI-Anschluss, LAN/Ethernet-Kabel an die FritzBox anschliessen und sich im Internet tummeln, alles absolut kein Problem.
Das gleiche Spiel mit einem Smartphone Sony Xperia ZX2 Premium: zunächst mal nichts zu wollen. OK, dann wird an die hama Docking-Station halt noch ein (leider, leider nicht zum Lieferumfang gehörendes) Netzteil angeschlossen. Und siehe da, die diversen Speichermedien bis hin zu 1TB-Platte wurden vom Android 9 des Xperia erkannt. LAN/Ethernet und HDMI leider Fehlanzeige.
Nächster Versuch: ein Sony XA1 Plus mit Android 8, für die Leistung und Ausstattung mehr als günstig bei Aldi erworben. MemorySticks und Speicherkärtchen ja, LAN/Ethernet ja, Festplatte erst nach Anschluss des Netzteils, HDMI nein.
Dann ein Microsoft Lumia 950 XL, welches unter dem leider von Microsoft eingestampften Windows 10 Mobile läuft: wie bei den beiden gerade erwähnten Sony-Smartphones. Also Speichermedien, LAN/Ethernet ja, HDMI nein. Das Lumia 950 XL reagiete in einem Punkt etwas anders als die Androids: es erkannte die 1TB-Platte sofort, ohne dass an die Docking-Station ein Netzteil angeschlossen werden musste… Wie lange das der Akku des Lumia dann mitmachen würde, ist eine andere Frage. Die Platte verfügt über die herkömmliche Technik, also keine SSD.
Die Versuche, die hama Docking-Station an ein Lenovo Notebook beziehungsweise ein Lenovo Convertible und dann auch noch an einen Desktop PC, die jeweils über einen ‚USB-A auf USB-C-Adapter‘ an die herkömmlichen USBs der Rechner angeschlossen wurde, schlugen allesamt fehl. Wobei ich ziemlich sicher bin, dass diese Reaktion den kleinen Adaptern zuzuschreiben ist. Denn die ganzen Speichermedien (Sticks, Kärtchen, Festplatte) haben die Rechner sofort erkannt.
Inwieweit die Ladefunktionalität der USB-C-Buchse der Docking-Station das macht, was sie soll, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber wenn an der Docking.Station ein Netzteil angeschlossen wird, spricht eigentlich nichts dagegen.
Aber sicherheitshalber zitiere ich mal aus dem beigelegten ‚Handbuch‘:
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Für die Verwendung der Ladefunktion muss das Gerät PowerDelivery (PD) oder Thunderbolt3-Technologie unterstützen.
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Für die Verwendung der HDMI™-Funktion muss das Gerät DisplayPort-Alternate-Mode oder Thunderbolt3-Technologie unterstützen.
Die Möglichkeit, die Display-Darsetellung eines Samrtphones via HDMI an eine Leinwand zu werfen, hat weder mit den beiden Sonys noch mit dem Lumia funktioniert. Schade. Immerhin wird hierfür für Android-Smartphones eine entsprechende Software-Lösung, deren Gegenpart auf einem PC installiert sein muss, namens ‚MyPhoneEplorer‘ angeboten. Die Darstellung auf der Leinwand erscheint dann zwar etwas Zeit verzögert und ruckelt auch leicht. Für Android-Schulungen recht es allemal.
Wer eine solide verarbeitete Erweiterung der Anschlüsse seines Rechners, Tablets oder Smartphones sucht und dieses Gerät über die entsprechende USB-C-Buchse verfügt, erhält es vom Hersteller hama. Beim Erwerb aber nicht das zusätzlich zukaufende Netzteil vergessen.