Faszination 3D Druck Alles zum Drucken, Scannen, Modellieren, Werner Sommer, Markt + Technik

Zwei Bücher in einem

Zum einen wird auf den knapp 400 Seiten alles vorgestellt, was 3D-Druck erforderlich macht (verschiedene Techniken, Materialien, 3D-Drucker für den privaten Einsatz bis hin zu „Preis auf Anfrage“, 3D-Scanner etc.). Der Leser bekommt auch einen fundierten Eindruck davon, wohin das grundlegende Prinzip des 3D-Drucks in absehbarer Zukunft führen kann, führen wird. Vom Armaturenbrett der Mercedes-Benz S-Klasse über Fahrradrahmen, Lebensmitteln, Dentaltechnik, REHA-Produkte (z.B. künstliche, ‚gedruckte‘ Kniegelenke) bis hin zu kompletten Gebäuden. Die dann nicht mehr Stein für Stein gemauert oder so profan in einer mühsam zu errichtenden Schalung mit Beton gegossen, sondern eben mit einem speziellen Beton „gedruckt“ werden.

Zum Zweiten bietet das Autorenteam auch eine grundlegende Einführung in die Bedienung und die Besonderheiten der für 3D-Druck notwendigen Software. Es sind zahlreiche Übersichten der aktuell angebotenen Programme, unterteilt in diverse Preisregionen von Freeware bis mehrere tausend Euro teuren Profi-Programmen zu finden. Der Praxis-Teil für den Hobby-Anwender basiert auf der Bedienung von „123D Design“ und „Blender“. Von zahlreichen wie alle Abbildungen im Buch farbigen Screenshots unterstützt werden die Bedienung, die Besonderheiten und auch Fallen der Programme vermittelt. Die beschriebenen Übungsdateien stehen auf der Internetseite des Markt + Technik Verlages zum Download bereit.

Gleichgültig, ob man sich einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der 3D-Druck-Technik, über die zukünftigen Möglichkeiten dieser Technik verschaffen möchte oder ob man sich im privaten Bereich mit halbwegs erschwinglicher Hard- und Software daran machen möchte, kleinere Buddha-Köpfe, Schlüsselanhänger oder 3D-Selfies zu erzeugen, das Buch bietet die erforderlichen Kenntnisse.

Eine Voraussetzung sollte beim Leser aber auf jeden Fall gegeben sein: er darf keine Aversion gegen Abkürzungen haben. Es wimmelt nur so davon. Verständlicherweise, ‚FDM‘ ist nun mal kürzer als der komplette Begriff ‚Fused Deposition Modeling‘. Um nur ein Beispiel zu nennen.

zur Website des Verlages

direkt zur Website des Buches