Super Bild in (fast jeder) Richtung
Die Einrichtung ist etwas knapp in dem kleinen ‚Manual‘ beschrieben, in einem holprigen, aber verständlichen Deutsch.
Beim Windows-Rechner muss zunächst die IP-Adresse mit den beschriebenen Werten eingestellt werden (Verbindung via LAN-Kabel). Steht diese Verbindung, kann das gewünschte W-LAN ausgesucht und die notwendigen Informationen (Passwort etc.) eingegeben werden. Am bestens ist es natürlich, der IP-Kamera im Router eine feste Adresse zuzuweisen. Sonst wird es etwas schwer, für den Zugriff auf die Kamera ein Lesezeichen zu setzen.
Das Web-Interface ist an einigen Stellen zwar auch sehr holprig, aber auch verständlich übersetzt. Die Kamera lässt sich sehr gut, in horizonatl und vertikal steuern. Wenn auch mit leichter Verzögerung. So zwei, drei Sekunden muss gewartet werden, ehe ein Schwenkbefehl dort ankommt. Die Darstellung des übertragenen Bildes (natürlich Schwarz/Weiß) bei Dunkelheit ist klar und scharf. Wobei die Kamera als solches durch die rot leuchtenden Infrarot-‚Scheinwerfer‘ deutlich zu erkennen ist.
Die Kamera selbst wiegt runde 320g, ist 140mm hoch und am Fuß 120mm breit. Der Befestigungsfuß hat die Maße 40mm Breite und 110mm Länge, die zwei Schraubenbohrungen haben einen Abstand von 40mm. Auf dem Befestigungsfuß montiert vergrößert sich die Gesamthöhe um etwa 80mm. Das Kabel des Netzteils ist 1.100mm lang.
Getestet habe ich den Zugriff und die Steuerung über einen PC mit Windows 10 64bit, mit einem Windows Phone 8.1, mit einem Nokia Lumia, einem Android Tablet und auch mit einem Apple iPad mini. Funktioniert überall bestens.
Die Verpackung ist solide, Befestigungsfuß, sogar Schrauben und Dübel und auch ein flaches CAT5-Kabel (sollte sich zwischen Fensterrahmen und Fenster verlegen lassen) wird mitgeliefert. Das notwendige Netzteil natürlich auch.